Das Ruhrgebiet von oben und unten: Duisburg Innenhafen. Grenze zum röm. Reich, Brotkorb des Ruhrgeb.
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 Published On Aug 15, 2023

Heute im Juni 2023 geht es durch den Duisburger Innenhafen bis zu den Schiffen der Hafenrundfahrt mit dem E- Scooter und die Ruhrgebiet- Drohne liefert tolle Bilder von oben, wo man auch den Rhein, Ruhr und Binnenhafen (Ruhrort) sehen kann. Hier in meiner Playlist kann man die Roller- Tour und von oben "Vom Rhein zum Rhein-Herne Kanal" sehen:    • Das Ruhrgebiet von unten: Teil  1/4 T...  

Hier ein Link der die U- Boot Attrappe, welches von einem Künster stammt erklärt: https://www.stiftungkunst.de/kultur/p...

Wo heute der Duisburger Innenhafen liegt, floss vor vielen Jahren der Rhein. Er bildete hier bis ins 5. Jahrh. die Grenze der "Germania Magna" zum römischen Reich. Etwa im 1000. Jahrh. verlagerte der Rhein sein Bett westwärts. Der Rheinkanal entstand 1826 als "Rhein- Canal- Actien- Verein" gegründete Initiative zur Wiederbelebung der Verbindung zum Rhein.
Er war ein Jarh. lang der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Ruhrgebietsstadt.

Zuerst ließ sich die Holzindustrie, die ihren Absatz im Bergbau fand dort nieder. Durch modernere Produktionsmethoden sank der Raumbedarf und Getreidemühlen mit ihren Speichergebäuden nahmen ihren Platz ein, die heute auch noch zu sehen sind und die ehemalige Küppersmühle ein Museum ist.
Dieses führte zu dem Beinamen des Hafens als " Brotkorb des Ruhrgebiets" der die sprunghaft anwachsende Bevölkerung im Revier versorgte.

Nach dem Niedergang der Mühlen seit Mitte der 1960er Jahren hatte der Innenhafen seine wirtschaftl. Kraft eingebüßt und es gab nur noch Lager und Gewerbehallen. Ab da lag der Hafen 20 Jahre lang brach bevor der Strukturwandel einsetzte.

1980 wurde die alte Stadtmauer freigelegt und ein neues Wohnviertel gebaut und es wurden erste Schritte unternommen dem Hafen ein neues Gesicht zu geben.
Im Rahmen der IBA (Internationale Bauausstellung) Emscherpark die die Industrieflächen des Ruhrgebiets beispielhaft erneuert hat wurde das Wasser wieder zurück geholt in die Innenstadt.
Ein Raum für Arbeit, Dienstleistungsbereich, Wohnen, Kultur und Freizeit wurde geschaffen und die industriellen und historischen "Wahrzeichen" des Hafens ganz bewusst erhalten.

Die Basis für dieses Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet lieferte 1994 der britische Architekt Norman Foster. Der Innenhafen ist ein Industriedenkmal und Ankerpunkt auf der "Route der Industriekultur".

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