Köln DE: Glocken des Domes St. Peter und Maria (Plenum)
Chardy van Riel Chardy van Riel
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 Published On May 27, 2016

Köln DE: Glocken der Dom St. Peter und Maria (Plenum)

Der Kölner Dom (eigentlich die Hohe Domkirche St. Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Die Kathedrale des Erzbistums Köln war bis Ende 2009 auch Pfarrkirche der Domgemeinde; seit 2010 ist sie von der Pfarrseelsorge exemt. Seit 1996 zählt der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Die Kathedrale steht rund 250 Meter vom Rhein entfernt an der ehemaligen nördlichen römischen Stadtgrenze in direkter Nachbarschaft von Hauptbahnhof, Hohenzollernbrücke, Museum Ludwig und Römisch-Germanischem Museum. Sie ist auf dem Domhügel rund 17 m über dem Rhein von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben. Das Grundstück hat die Adresse Domkloster 4, 50667 Köln.
Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Viele Kunsthistoriker sehen in ihm eine einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der spätmittelalterlich-gotischen Architektur verwirklicht. Wichtig zum Verständnis ist die Tatsache, dass der Baubeginn des Kölner Doms zwar ins 13. Jahrhundert fällt (Gotik), der Dom aber erst im 19. Jahrhundert nach jahrhundertelangem Baustopp vollendet wurde (Neugotik). Die charakteristische Doppelturmfront ist somit weitgehend ein Werk des industrialisierten 19. Jahrhunderts, gleichwohl gestaltet nach den 1814 wieder aufgefundenen Plänen, die ein Abbild der vorgesehenen Westfassade zeigen. Die mittelalterliche Gotik hat nur zwei bedeutende Kirchtürme dieser durchbrochenen Bauart hervorgebracht: Straßburg und Freiburg. Alle anderen ähnlichen Türme wie beispielsweise in Ulm oder Regensburg sind Werke der Neugotik des 19. Jahrhunderts.
Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7100 m² ist bis heute nirgendwo übertroffen worden. Von 1880 bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt. Er ist zudem die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands: 2001 wurden fünf Millionen, seit 2004 jährlich sechs Millionen Besucher aus aller Welt gezählt, im Durchschnitt etwa 20.000 pro Tag. Im August 2005 besuchte Papst Benedikt XVI. anlässlich des Weltjugendtages 2005 den Dom. Daran erinnert die vom Kölner Bildhauer Heribert Calleen gestaltete bronzene Gedenktafel im Mittelschiff.

Glocke 1

Name: Petrus
Gießer: Gebr. Ulrich, Apolda
Schlagton: c°
Durchmesser: 3210 mm
Gewicht: ca. 24000 kg
Gussjahr: 1923

Glocke 2

Name: Pretiosa
Gießer: Heinrich Broderrmann & Christian Kloit, Köln (Johannes Hoerken)
Schlagton: g°
Durchmesser: 2400 mm
Gewicht: ca. 10500 kg
Gussjahr: 1448

Glocke 3

Name: Speciosa
Gießer: Johannes Hoerken, Vechel (NL)
Schlagton: a°
Durchmesser: 2030 mm
Gewicht: ca. 5600 kg
Gussjahr: 1449

Glocke 4

Name: Dreikönigen
Gießer: Johann Gotthelf Große, Dresden
Schlagton: b°
Durchmesser: 1740 mm
Gewicht: ca. 3800 kg
Gussjahr: 1880

Glocke 5

Name: Ursula
Gießer: Joseph & Peter Bedué, Aachen
Schlagton: c¹
Durchmesser: 1600 mm
Gewicht: ca. 2550 kg
Gussjahr: 1862

Glocke 6

Name: Josef
Gießer: Glockengießerei Brockscheid, Daun (Mark)
Schlagton: d¹
Durchmesser: 1468 mm
Gewicht: ca. 2110 kg
Gussjahr: 1998

Glocke 7

Name: Kapitel
Gießer: Otto, Hemelingen
Schlagton: e¹
Durchmesser: 1287 mm
Gewicht: ca. 2110 kg
Gussjahr: 1911

Glocke 8

Name: Ave
Gießer: Otto, Hemelingen
Schlagton: g¹
Durchmesser: 1080 mm
Gewicht: ca. 780 kg
Gussjahr: 1911

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