Während die Gruppe der Areligiösen immer mehr steigt, glauben viele der Kirchenmitglieder nicht mehr daran, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Ist es denn wahr, dass Jesus auferstanden ist? Dass er gelebt und gepredigt hat, geheilt und Dämonen ausgetrieben, gelitten hat und auferstanden ist? Ist das wahr? Oder haben es sich die Jünger womöglich nur ausgedacht?

Manche sagen, die Auferstehung sei vielleicht auch nur eine Erfahrung, die man im Herzen erlebe könne. Die Evangelien berichten jedoch etwas anderes darüber: Er ist wieder da - leiblich und gleichzeitig nicht leiblich. Und konnte geschichtlich erfahren werden.

Paulus, der ursprünglich kein Christ war, schreibt über die, die eine Begegnung mit dem Auferstandenen hatten. Und fügt in seinem Brief hinzu, dass wir alles sinnlos wäre, wäre er nicht auferstanden. Doch wenn er auferstanden ist, dann kann es nicht anders sein, dass er die endgültige Fülle der Offenbarung Gottes ist.

Ist all das überhaupt wichtig? C. S. Lewis sagte hierzu: Wenn es falsch ist, ist es überhaupt nicht wichtig. Wenn es aber wahr ist, dann ist es unendlich wichtig und dann kann es nicht ein bisschen wichtig sein. Denn wenn es wahr ist, dann beansprucht der, der für uns gestorbene ist, das Zentrum des Universum und unseres Lebens zu sein. Durch seine Auferstehung schenkt er uns eine neue Perspektive auf unser Leben, weil wir zu ihm nachhause kommen können.

Hören Sie die ganze Predigt aus der Osternacht von Bischof Stefan Oster.

Kamera und Schnitt: Susanne Schmidt

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