Hier ein kleiner Knoten, dort eine größere Verschlingung: Sind selbstaufrollende Gartenschläuche eine Lösung? Einen Schlauchwagen, eine Schlauchbox und einen Aufroller haben wir ausprobiert. 
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 12. Juli 2022 und eine Übernahme des RBB vom 13. Juni 2022. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv      
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DIE TESTGERÄTE
Unsere Testgeräte sind ein Schlauchwagen von „Fiskars“ für 149 Euro, eine Schlauchbox der Marke „Gardena“ für 124 Euro sowie ein Schlauchaufroller der Lidl-Marke „Parkside“ für etwa 60 Euro.

SCHLAUCHWAGEN
Als erstes testen wir den Schlauchwagen, der mit knapp 150 Euro das teuerste der Testprodukte ist. Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Anschlussschlauch eine Spritzdüse und dreierlei verschiedene Verbindungsstücke in jeweils unterschiedlichen Größen. Die Installation ist simpel – ein paar Handgriffe genügen. Und auch im Praxistest überzeugt der Schlauchwagen. Er ist 360 Grad drehbar und lässt sich angekippt leicht rollen. Rutschfeste Füße sorgen für Bodenhaftung – auch wenn man kräftig am Schlauch zieht. Die Schlauchlänge ist mit insgesamt 27 Metern ausreichend für die meisten Gartenbesitzer.

SCHLAUCHBOX
Als nächstes schauen wir uns die Schlauchbox von „Gardena“ an. Zur Ausrüstung gehört - neben Haupt- und Anschlussschlauch, einer Düse und verschiedenen Hahnverbindern - auch ein Erdspieß zum Befestigen der Schlauchbox. Die Installation ist etwas komplizierter als beim Vorgänger – einige Schrauben müssen verschraubt werden. Enttäuschend: Der Hersteller verspricht ebenfalls einen Bewegungsradius von 360 Grad – in unserem Test geht das Gerät bei einer solchen Drehung jedoch kaputt. Die Schlauchlänge beläuft sich auf gut 20 Meter und der Abrollmechanismus funktioniert flüssig und ohne Probleme.

AUFROLLER
Als letztes schauen wir uns das Schnäppchen von Lidl an. Mitgeliefert werden eine Düse, eine Haltevorrichtung sowie Schrauben und Dübel. Das Abrollen des Schlauches geht leicht von der Hand - im Gegensatz zur Bedienung der mitgelieferten Düse. Auch in unserem Stresstest fällt dieses Modell durch – bei mehrmaligem Auf- und Abrollen klemmt das Gerät ordentlich.

FAZIT
Unser Testsieger ist der Schlauchwagen von „Fiskars“. Er ist zwar deutlich das teuerste Modell, funktioniert aber zuverlässig, verfügt über eine großzügige Schlauchlänge, verkantet nicht und überzeugt durch die 360-Grad-Bewegungsfreiheit.

Autor: Sergej Krebs 
Bildquelle: Colourbox 
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