Bei Wien war die Donau bis zu 5 km breit. Die hier flache Donau wird langsam, das Geschiebe bleibt liegen, verlegt den Wasserweg. Hochwasser weiten sich groß aus und zerstören regelmäßig alles, was im Wege liegt. Noch gefährlicher ist ein Eisstoß, Zuerst treiben sich gebildete Eisschollen am Wasser, verhaken sich ineinander, bauen sich bis zum kompletten Verschluß des Wasserweg auf. Das Wasser bricht seitlich aus. Wenn der Eisstoß aufgeht entsteht eine Flutwelle, die auf noch nicht aufgegangene vereiste Bereiche trifft. Schlagartige Überschwemmungen sind die Folge. 1830 kam das Wasser nach einem bereits zurückgehenden Hochwasser im Zuge eines Eisstoßes plötzlich mitten in der Nacht. Dieses Ereignis war auch ein Grund für die Umsetzung der ersten Donauregulierung bei Wien. In diesem Video sind Eisstoß Beispiele aus den USA eingebunden.