VATICANO (511) Spezial - EWTN Exklusiv-Interview mit Erzbischof Georg Gänswein
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 Published On Premiered Feb 14, 2022

„Er spielt nicht nur eine entscheidende Rolle, er war die entscheidende Figur, der entscheidende Mann, der zu Transparenz wirklich nicht nur geraten hat, sondern auch zur Transparenz geschritten ist. Man kann sagen, er ist der ‚Vater der Transparenz‘.“ Das sagt Erzbischof Georg Gänswein, Privatsekretär und enger Vertrauter des emeritierten Papstes Benedikt XVI., in dem Exklusiv-Interview, das er unserem Sender in Rom gegeben hat.

Im Gespräch mit Andreas Thonhauser, dem Leiter des Vatikan-Büros von EWTN, kritisiert Gänswein die rasche mediale Verurteilung des früheren Erzbischofs von München und Freising, der seit der Veröffentlichung des Münchener Missbrauchsgutachten in den Blickpunkt geraten ist.

Ausführlich erklärt Erzbischof Gänswein die Umstände, die dazu führten, dass Benedikt in seiner 82-seitigen Stellungnahme zum Münchener Missbrauchsgutachten zunächst erklärt hatte, er habe an einer bestimmten Sitzung nicht teilgenommen, bei der nach Ansicht der Gutachter über die Versetzung eines pädophilen Priesters diskutiert wurde. Der emeritierte Papst hatte diese Erklärung später korrigiert und bestätigt, zwar an dieser Sitzung teilgenommen zu haben, allerdings habe er weder Kenntnis davon gehabt, dass besagter Priester ein Missbrauchstäter ist noch dass dieser in der Seelsorge eingesetzt wird.

Zudem gibt Erzbischof Gänswein tiefe Einblicke in die persönliche Situation Benedikts, der sich selbst schon vor dem „Angesicht Gottes“ sehe und sich seinem Bischofswahlspruch, „Mitarbeiter der Wahrheit“ zu sein, noch immer verpflichtet wisse.
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