Die Isar in München, unzählige Male habe ich sie besucht, bin in ihr geschwommen und hinabgetaucht. In den letzten Jahren habe ich besonders die heimische Unterwasserwelt erkundet und die wenigen, für das Auge sichtbaren Bewohner, filmisch festgehalten. Diese Aufnahmen sind zwischen Mai und September 2019 entstanden. Filmisch gesehen war dies ein besonders schwieriges Jahr. Hochwasser und viele Regenfälle sorgten für trübes Wasser und die Filmaufnahmen kamen über Wochen zum Erliegen oder wurden deutlich erschwert. Dazu kam bei sonnigen Tagen die Herausforderung, im wachsenden Trubel die nötige Ruhe zu finden. Genau die wenigen Minuten abzupassen, in denen keine Schlauchboote die „Tauchwege“ durchkreuzten. Die aufgestellten Kameras, die der starken Strömung widerstehen mussten, trugen dazu bei, die Fische möglichst wenig zu stören. Mittlerweile sind die Fische nicht mehr nur am Stadtrand, sondern auch innerhalb des Stadtgebiets zu sehen.