Deutschlands Handballer sind mit einem schwer erkämpften Sieg in die Hauptrunde der Heim-EM gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewann gegen Island mit 26:24 (11:10) und wahrte ihre Chance auf das Halbfinale. Mit sechs Toren war Juri Knorr bester Werfer für die DHB-Auswahl.  

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Vor 19.750 Zuschauer*innen in der ausverkauften Kölner Arena erwischte das isländische Team den besseren Start: Deutschland hatte im Offensivspiel Probleme, Island war insbesondere durch Kapitän Aron Pálmarsson torgefährlich. Die Adlertruppe brauchte ein paar Minuten Anlaufzeit, ehe Andreas Wolff im Tor so richtig aufdrehen konnte. Es kam zum Führungswechsel, fortan war es ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Auch Island-Keeper Viktor Gísli Hallgrímsson steigerte sich. Gerade zum Ende des ersten Durchgangs mühten sich beide Mannschaften im Positionsspiel, die Abwehrreihen verteidigten kompakt und körperbezogen. Zur Pause führte die DHB-Auswahl mit 11:10 gegen Island.

Nach der Pause taten sich beide Mannschaften zunächst offensiv schwer, viele einfache Fehler prägten die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Daraufhin entwickelte sich die Partie zu einem packenden Krimi und einer regelrechten Abwehrschlacht. In der Schlussphase konnten sich die Deutschen schließlich doch absetzen – auch Wolff konnte Island in der entscheidenden Phase ausbremsen und so die deutsche Führung wahren. In den letzten Sekunden machte Julian Köster den Deckel drauf und traf zum 26:24-Sieg für das deutsche Team.

Die Kader:    

Deutschland: Späth (GK), Wolff (GK), Golla, Haymann, Fischer, Knorr, Köster, Weber, Uscins, Häfner, Dahmke, Mertens, Hanne, Steinert, Kastening, Kohlbacher
Trainer: Alfreð Gíslason  

Island: Hallgrimsson (GK), Gustavsson (GK), Elisson, Viðarsson, Smarason, Pálmarsson, Kristjánsson, Jónsson, Kristjansson, Gíslason, Magnusson, Valencia, Arnarsson, Gudjonsson, Thrastarson, Ólafsson
Trainer: Snorri Steinn Guðjónsson

Schiedsrichter: Slave Nikolov, Gjorgji Nachevski  

Kommentator: Benno Krieger  

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