Das "WALBERLA" bei Forchheim in Oberfranken
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 Published On May 28, 2013

Der korrekte Name für die gesamte markante Erhebung östlich der Kreisstadt Forchheim ist eigentlich "Ehrenbürg".

Die Ehrenbürg ist ein bis 531,7 m ü. NN hoher Zeugenberg mit Doppelkuppe im Vorland der Fränkischen Alb in den Gemeindegebieten von Kirchehrenbach, Leutenbach, Wiesenthau im oberfränkischen Landkreis Forchheim (Bayern) mit Ausblick zum Beispiel ins Wiesenttal. Die Nordkuppe ist das 513,9 m ü. NN hohe Walberla (im Volksmund oft für die gesamte Ehrenbürg verwendeter Name), die Südkuppe der 531,7 m ü. NN hohe Rodenstein (früher Bodenstein genannt). Die Kuppen der Ehrenbürg, Walberla im Norden und Rodenstein im Süden, sind 750 m voneinander entfernt. Der Ehrenbach fließt östlich am Berg vorbei und mündet in Kirchehrenbach in den Wiesent-Mühlbach, einen Seitenarm der den Berg westlich passierenden Wiesent.

Landläufig wird der gesamte Berg Walberla genannt. Dieser Name wurde 1768 zum ersten Mal in Erlangen urkundlich in Zusammenhang mit den dortigen Studenten („aufs Walberla gehen" erwähnt. Der Name Walberla leitet sich wahrscheinlich von der heiligen Walburga ab. Für die Ehrenbürg lässt sich durch Funde die Nutzung als Kultplatz der Kelten sowie als ein germanisches Heiligtum und anschließend auch als eine christlich geweihte Stätte nachweisen. Auf dem Walberla befindet sich eine im 17. Jahrhundert gebaute, der Walburga geweihte Walburgis-Kapelle, die namensgebend für den Berg ist. Eine vermutlich zunächst aus Holz gebaute Kapelle wurde um 1350 erstmals erwähnt. Am 1. Mai 2000 wurde eine Bronzestatue der Heiligen vor der Kapelle geweiht.

Am 16. September 2005 wurde der Gemeinde Kirchehrenbach das Gütesiegel Bayerns schönste Geotope für das Walberla überreicht.

(Quelle: www.wikipedia.de)

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Video- und Fotoaufnahmen: armrein
Musik: "Sonnengruß" (Sascha Ende) - www.ende.tv

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