#   • Naturwunder Breitachklamm Oberstdorf/...   #UCi1IiLBRFL1gXUvwtb3zh7w #Breitachklamm
Die Partnachklamm ist eine 700 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal bei Garmisch-Partenkirchen. Die Talsohle befindet sich bei ungefähr 800 m ü. NHN in Klammmitte. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und ist seither auch begehbar.
Die Partnach entspringt im Zugspitzsmassiv und windet sich 18 Kilometer lang durch das Reintal. Der Name des Flusses kommt aus dem Indogermanischen („portn“, Pforte) und dem Althochdeutschen („aha“, Ache), ein zusammengesetztes Wort aus „Durchgang“ und „Wasserlauf“.
Die Klamm ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Geotop ausgewiesen. Im Jahr 2002 wurde die Partnachklamm mit dem offiziellen Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet.
Nachdem ich ursprünglich die Höllentalklamm Grainau besuchen wollte, diese aber Anfang Mai wegen noch zu vielen Schnees in der Klamm geschlossen war, entschied ich mich für einen Besuch der Partnachklamm, und ich wurde nicht enttäuscht :)

Die Schlucht wurde schon im 18. Jahrhundert von Einheimischen begangen, die unter Lebensgefahr Brennholz aus dem Reintal auf Triftwegen nach Partenkirchen transportierten. Vom 18. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre wurden der Fluss und die Klamm als Triftbach genutzt. Im Frühjahr wurde das mit einem Erkennungszeichen des Eigentümers, dem Hausmarch, gekennzeichnete Holz in den Bach geworfen und vom Schmelzwasser zu Tal transportiert. Beim Lösen von verkeilten Baumstämmen sind immer wieder Männer ums Leben gekommen. Von diesen Unfällen zeugen Bildtafeln an einem Wegkreuz zwischen dem Olympiastadion und dem Eingang zur Klamm.

Die Schlucht kann ganzjährig begangen werden. Während der Schneeschmelze im Frühjahr kann die Klamm auch für kurze Zeit gesperrt sein.
Nach schweren Unwettern am 12./13. Juni 2018 wurde die Partnachklamm bis auf weiteres geschlossen.

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The Partnachklamm is a 700 metre long gorge in the Reintal valley near Garmisch-Partenkirchen, some of it cut over 80 metres deep by the Partnach torrent. The bottom of the valley is at about 800 m above sea level in Klammmitte. In 1912 the Partnachklamm was declared a natural monument and has been accessible ever since. Partnach rises in the Zugspitz massif and winds its way 18 kilometres through the Reintal valley. The name of the river comes from the Indo-Germanic ("portn", gate) and the Old High German ("aha", Ache), a combination of "passage" and "watercourse".
The gorge is designated as a geotope by the Bavarian State Office for the Environment. In 2002 the Partnachklamm was awarded the official seal of quality "Bavaria's most beautiful geotopes".
After I originally wanted to visit the Höllentalklamm Grainau, but it was closed in early May because of too much snow in the gorge, I decided to visit the Partnachklamm, and I was not disappointed :)

The gorge was already crossed in the 18th century by locals who transported firewood from the Reintal valley to Partenkirchen on drift paths at the risk of their lives. From the 18th century to the 1960s, the river and gorge were used as a drift stream. In spring, the wood, marked with a symbol of the owner, the Hausmarch, was thrown into the stream and transported down to the valley by the meltwater. When loosening jammed tree trunks, men have been killed time and again. Pictures at a crossroads between the Olympic Stadium and the entrance to the gorge bear witness to these accidents.

The gorge is open all year round. During the snowmelt in spring, the gorge can also be closed for a short time.
After heavy storms on 12-13 June 2018, the Partnachklamm gorge was closed until further notice.

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