Greven - Die Glocken der kath. Kirche St. Martinus - a° & Vollgeläut
Petersglocke Petersglocke
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 Published On Sep 24, 2021

Den ältesten Teil der Kirche bildet der untere Teil des Turmes, in dem sich die Taufkapelle befindet. Dese Teile der Kirche stammen aus dem 12. Jahrhundert. Dieser war das einzige, was von der Kirche geblieben ist, als sie im dreißigjährigen Krieg ausgeraubt und angezündet wurde und dann abbrannte. beim Kirchenaufbau entschied man sich, den Turm um ein Stockwerk zu erhöhen und eine „Welsche Haube“ aufzusetzen. Ausgehend vom Turm errichtete man dann ein neues, mächtiges Kirchenschiff, welches in der Gestaltung relativ schlicht gehalten wurde. Die Kirche verfügt über zwei Orgeln, eine Haupt- und eine Chororgel. Letztere lässt sich über das vierte Manual der Hauptorgel spielen.
Aus dem weithin sichtbaren Turm der Kirche schallt ein sehr hörenswertes sechsstimmiges Geläut der Firma Mark aus Brockscheid. Diesem Geläut ging ein vierstimmiges Geläut in der Disposition h° d‘ e‘ fis‘ voraus, welches nach einem großzügigen Erbe, welches der Kirche zufiel, gegen das neue Geläut getauscht wurde. Man stattete, um die Turmbelastung zu minimieren, sämtliche Glocken außer der h° mit Gegenpendeln aus. So erklingt heute ein unwahrscheinlich mächtiges Geläut über der Stadt Greven, was durch das Gesamtpaket eine sehr angenehme, laute Außenwirkung hat. In der Taufkapelle steht noch eine kleine Glocke, die womöglich mal als Uhrglocke diente.

Disposition: a° h° cis‘ d’ e’ fis’

Sämtliche Glocken wurden 1990 von H. A. Mark in Brockscheidt gegossen.

Motiv: Eigenständig

Vielen Dank an die Gemeinde für die Ermöglichung der Aufnahmen und an Sebastian für den sehr netten Empfang!

Aufnahmedatum: 31.08.2021 (Sonderläuten)

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